Johann Sebastian Bach (1685 – 1750).
Johannespassion.
Wenn in der ehem. Heilig Kreuzkirche in Landshut die „passio secundum Ioannem“ aufgeführt wird, sind es auf den Tag genau 295 Jahre seit ihrer Uraufführung. J. S. Bach hatte diese Passion für die Karfreitagsvesper in der Nikolaikirche in Leipzig geschrieben. Dort erklang dieses Werk für 4 Soli, vierstimmigen Chor und Orchester am 7. April 1724 zum ersten Mal. Seit 1723 Thomaskantor in Leipzig, hat J. S. Bach die Leidensgeschichte Jesu von der Gefangennahme bis zur Kreuzigung „als spannungsreiches, mit allen musikalischen Mitteln gezeichnetes Geschehen wiedergegeben“. Er geht damit weit über das in der Kirchenmusik seiner Zeit Gewohnte hinaus.
Entsprechend der Aufführungspraxis zu Bachs Zeiten wird im tieferen Kammerton musiziert. Das Ensemble „Landshut Barock“ spielt auf Nachbauten historischer Instrumente.
Ausführende:
Andreas Hirtreiter (Evangelist), Jakob Schad (Jesus/Bass), Fiorella Pratelli (Sopran), Stefan Hör (Tenor)
Bachchor Landshut, Ensemble „Landshut Barock“
Die Gesamtleitung hat Stefan Stoiber.