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Sonntag, 21. Dezember 2014, 11 Uhr 30

"Wie soll ich dich empfangen"

Werke des französischen Barockkomponisten Marc-Antoine Charpentier bilden den Kern des diesjährigen Krippenwegkonzertes der MUSICA PASTORALIS. Es erklingen ein Magnifikat, eine Kantate zur "Geburt des Herrn" und eine Kantate zu Epiphanias, jeweils für 2 Sopranstimmen, Bass, Violinen und Basso continuo. Damit ist das gesamte Weihnachtsgeschehen in der Musik gegenwärtig.

An Charpentiers Kompositionen rühmten schon die Zeitgenossen die Kunst, Texte mit den "angemehmsten Tönen" zu verbinden und so die Menschen zu rühren. Trotzdem gerieten die Werke des in französischen wie italienischen Stil- und Formengattungen versierten Barockkomponisten fast völlig in Vergessenheit. Inzwischen ist seine Musik wieder entdeckt worden. Obendrein: Ein Thema aus dem Prelude seines Te Deums dient seit 1954 als Eurovisionsmelodie.

Wie es einer "musica pastoralis" ansteht, ist unter dem Konzertthema "Wie soll ich dich empfangen" Vokal- mit Instrumentalmusik in Besetzungen für Streich- und Blasinstrumente verbunden. Melodischer Reichtum, Frische und kompositorische Klarheit prägen die Werke von Giovanni Antonio Rosetti, Karl Ditters von Dittersdorf und Karl Friedrich Abel. Alle verstanden es meisterhaft, klangschöne festliche Musik zu komponieren.

Einen besonderen Akzent setzen die "Trois noels" des zeitgenössischen Komponisten Paul Bonneau.

Es musizieren Petra Eckardt, Martina Striegl (Sopran), Michael Dives (Bass), Monika Wengenroth, Karin Kraeker-Ruhland, Stephanie Scholler (Violinen/Viola), Joachim Rapp (Cello), Gisela Feder, Ursula Etzel (Oboen/Englischhorn), Johannes Huth, Elisabeth Schuder (Hörner), August Huth (Fagott), Simon Lindner (Orgel).
Die Leitung hat August Huth.

Sonntag, 14. Dezember 2014, 11 Uhr 30

Weihnachtliche Matinee mit doppelchörigen A-cappella-Werken

Zentrum des festlichen A-cappella-Konzertes von CANTABILE REGENSBURG sind traditionelle und bekannten Stücke u. a. von Eric Withacre, Carl Thiel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Michael Praetorius und dem zeitgenössischen Komponisten Wolfram Buchenberg.
Daneben stellt das Regensburger Vokalensemble Werke des Oberpfälzer Komponisten Hans Kössler (1853-1926) vor, der in einem spätromantischen Kompositionsstil an die Klangsprache seines Zeitgenossen Johannes Brahms erinnert.
In alter ‚cantabilianischer’ Tradition präsentiert der Chor außerdem eine Neuentdeckung: Der 1965 geborene Komponist Alwin Schronen konnte in den letzten Jahren mehrfach Erfolge bei Kompositionswettbewerben verbuchen. Von ihm erklingt das 2014 erschienene und von CANTABILE REGENSBURG uraufgeführte Werk „Power of nature“.
Benjamin Britten gilt als der bedeutendste englische Komponist des 20. Jahrhunderts. Cantabile Regensburg singt ebenfalls Ausschnitte aus dessen 8-stimmigem Werk „A boy was born“ für Chor a-cappella. Das Werk stellt einen Variationszyklus aus Vertonungen verschiedener weihnachtlicher Textsammlungen dar.
CANTABILE REGENSBURG zählt zu den Aushängeschildern der deutschen Chorszene. Der junge Kammerchor singt epochen- und stilgerecht a-cappella-Literatur von der Renaissance bis zur Moderne und überzeugt durch seinen homogenen Chorklang, der in Fachkreisen vielfach gelobt wird. Zahlreiche Auszeichnungen bei renommierten Wettbewerben im In- und Ausland sowie mehrere CD-Veröffentlichungen belegen das hohe Niveau des Ensembles. Cantabile Regensburg steht seit 2002 unter der Leitung von Matthias Beckert, Professor für Chorleitung an der Würzburger Musikhochschule.
Bitte, besuchen Sie auch die Website von Cantabile Regensburg: www.cantabile-regensburg.de

Sonntag, 30. November 2014, 11 Uhr 30

"Hark! The Herald Angels Sing" - Englische Weihnacht

Das diesjährige Programm der MUSICI SANCTI SPIRITUS beschäftigt sich mit Advents- und Weihnachtsmusik aus England. Sogenannte Christmascarols sind in der englischen Chortradition vielgesungene Stücke, deren Texte und Melodien meist auf mittelalterliche Vorlagen zurückgehen. Im Laufe der Zeit wurden diese von vielen Komponisten im Stil der jeweiligen Zeit arrangiert.
So erklingen A-cappella-Vertonungen dieser Christmascarols von Sir Arthur Sullivan, George Kirkbey, John Rutter, David Wilcocks und Felix Mendelssohn-Bartholdy, der zwar Deutscher war, jedoch lange in England weilte, komponierte und dort große Erfolge feierte.
Zugleich wird das Gloria aus der "Missa Gallinam Huma" des zeitgenössischen Komponisten Oliver Barton zu hören sein.
Zwischen den Chorstücken setzt Instrumentalmusik von Henry Purcell abwechslungsreiche Kontraste. Die Triosonaten für Blockflöte, Violine und Basso Continuo sowie die Suite für Streichorchester in G-Dur stehen ganz in der Tradition englischer Barockmusik.

Die "MUSICI SANCTI SPIRITUS" wurden vor nun knapp 20 Jahren vom Landshuter Klavierlehrer und Organisten Fred Stimmelmayr gegründet. Der Name des Ensembles steht im Zusammenhang mit seiner ersten Konzertstätte, der Landshuter Hl. Geistkirche. Von Anfang an setzte sich das Ensemble aus jungen Landshuter Sängern und Instrumentalisten (größtenteils ehemalige Schüler des Hans-Carossa-Gymnasiums) zusammen. Diego Kauffmann übernahm 2007 die Leitung der "MUSICI SANCTI SPIRITUS". Seitdem tritt das Ensemble regelmäßig mit zwei Konzertprojekten (im Frühjahr und Advent) an die Öffentlichkeit. Das Konzert zum 1. Adventssonntag in der Hl. Kreuzkirche ist mittlerweile fester Bestandteil des Landshuter Krippenwegs.
Das Repertoire des Ensembles umfasst geistliche und weltliche A-cappella-Chormusik von der Renaissance bis in die Gegenwart sowie Kammermusik aus dem Barock.

Samstag, 25. Oktober 2014, 19 Uhr

Gäste in Heilig Kreuz: "Ach, dass ich Wassers gnug hätte"
Deutsche Barockmusik im Zeichen der Vergänglichkeit

Geprägt durch den Dreißigjährigen Krieg dominieren Vergänglichkeit und Jenseitssehnsucht die deutsche Musik dieser Zeit, nicht nur in der geistlichen Vokalmusik, sondern auch in der Instrumentalmusik und im Lied.

Neben einer Auswahl von Liedern u.a. von Heinrich Albert kommen zwei Lamenti von Johann Christoph Bach, einem Vorfahren Johann Sebastian Bachs, zur Aufführung; darin tragen Solostimme und Solovioline sehr eindringlich den Gram und Schmerz des Textes in dramatisch-konzertanter Weise aus.
Ein weiterer Höhepunkt des Programms ist eine Auswahl aus Rosenkranzsonaten des Geigenvirtuosen und Salzburger Hofkapellmeisters Heinrich Ignaz Franz Biber. Sein revolutionärer Kompositionsstil für Violine - hohe Virutosität, Doppelgrifftechnik und Skordaturen (abweichende Saitenstimmungen) - gilt als wegbereitend für die Bachschen Solopartiten.

Es musizieren der junge Bartion Matthias Winckhler, Preisträger beim 11. Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg, die aus Frankreich stammende Barockgeigerin Ava de Araujo Madureira, der Organist Michael Eberth, Professor an der Hochschule für Musik in München, und der Freisinger Lautenist und Freund der Landshuter Hofkapelle Christoph Eglhuber.

Bitte, besuchen Sie auch die Website der Landshuter Hofkapelle:
www.landshuter-hofkapelle.de

Sonntag, 5. Oktober, 2014, 19 Uhr

Renaissance in Heilig Kreuz: "Matona mia cara"
Renaissancemusik am Hof in Landshut

Neben München war Landshut eine der Wirkungsstätten des für die Renaissancemusik so entscheidend wichtigen Komponisten Orlando di Lasso. Er diente mit seiner Hofkapelle am Hof der Herzöge und hatte damit die Aufgabe, die Feste und Gelegenheiten der Wittelsbacher Familie musikalisch zu gestalten. Dabei ging es selbstverständlich in erster Linie um die öffentliche fürstliche Repräsentation und die Bespielung von Empfängen, Festabenden und Banketten. Hier hatten die Bläser der Hofkapelle eine entscheidende Rolle. Mindestens genauso gewünscht waren Lassos Beiträge zur höfischen Unterhaltung, etwa der berühmten Comedia dell' Arte, an welcher er auch selbst immer wieder teilnahm und deren Themen er in den zahlreichen Madrigalen der Sänger immer wieder aufgriff. Daneben galt es aber auch für die Liturgie der zahlreich stattfindenden Gottesdienste Messen und Motetten zu komponieren und zu musizieren. Diese von Bläsern und Sängern auch gemeinsam (colla parte) musizierte geistliche Musik steht denn auch im Mittelpunkt des ersten Teils des Konzertes der Landshuter Hofkapelle an diesem Abend, welches sich neben den Berichten eines Erzählers im zweiten Teil den weltlichen Themen widmet.

Es musizieren die Sänger und Bläser der Hofkapelle.

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