„Sei stille dem Herrn“ – Musik zu Allerseelen
Die Tage von Allerseelen bis zum Ewigkeitssonntag sind dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet. In dieses Gedenken ist immer auch die Frage nach Sinn und Ziel des menschlichen Lebens eingebunden, für Christen der tröstende Glaube an das ewige Leben.
Dem Kammerkonzert haben Beata Marti und Bernhard Hirtreiter den Titel „Sei stille dem Herrn“ gegeben. Er ist einer Arie aus Felix Mendelssohn-Bartholdys Oratorium Elias entnommen. Liedhafte Innerlichkeit prägt die Komposition ebenso wie weitere Arien und Chorsätze aus diesem Werk der Romantik, die in kammermusikalischer Besetzung musiziert werden. Von Mendelssohns Elias spannt sich der zeitliche und thematische Bogen über Werke der Frühromantik und Klassik bis in den Barock. Franz Schuberts „Litanei“ zu Allerseelen, das „Lacrimosa“ aus W. A. Mozarts Requiem, Arien und Chorsätze aus der Hohen Messe, der Motette „Jesu meine Freude“ und der Kantate „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von Johann Sebastian Bach werden neben weiteren Liedkompositionen und Instrumentalmusik zu hören sein. Dabei umfasst die „Musik zu Allerseelen“ Werke von Komponisten beider christlicher Konfessionen. Felix Mendelssohn-Bartholdy, dessen Familie vom jüdischen zum evangelischen Bekenntnis konvertiert war, wollte letztlich mit seinem Elias eine Brücke zwischen seinem angeborenen und dem christlichen Glauben schlagen.
Es musizieren Beata Marti, Bernhard Hirtreiter, Liliana Düstersiek, Nora Meyer, Anton Mäschl (Gesang), Gregor Huber (Violine), Fred Flassig (Violoncello), Simon Lindner (Orgel).
Karten zu 12 € / ermäßigt 10 € an der Abendkasse.
Einlass ab 17 Uhr 30. Das Konzert dauert etwa eine Stunde.