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Adventskonzert der Musica pastoralis – „Fröhlich soll mein Herze springen“ Sonntag, 8. Dezember 2024, 11 Uhr 30

Die Musica pastoralis lädt mit ihrer “Musik zur Adventszeit“ zu einer musikalischen Reise ein, die von barocken Meisterwerken des 17. und 18. Jahrhunderts bis hin zu traditionellen weihnachtlichen Klängen reicht. Jedes der Werke spiegelt die tief verwurzelte christliche Botschaft der Weihnacht auf seine eigene Weise wider – von der Geburt Christi bis hin zu den freudigen Gesängen der Hirten.

„Wo ist der neugeborne König der Juden?“ – Weihnachtskantate von Andreas Werckmeister (1645-1706)
Diese kantatenhafte Komposition des deutschen Komponisten und Musiktheoretikers Andreas Werckmeister thematisiert die Suche nach dem neugeborenen Christuskind und stellt in kraftvollen, musikalischen Bildern die Ankunft des Heilandes dar. Werckmeister, bekannt für seine Arbeiten zur Musiktheorie und seine Aufgeschlossenheit gegenüber neuen musikalischen Formen, verbindet hier die festliche Stimmung der Weihnacht mit der tiefen Sehnsucht nach Erlösung.

„Quem vidistis pastores?“ – Lodovico Viadana (1560-1627)
In dieser barocken Choralbearbeitung von Viadana, einem der führenden Vertreter der italienischen Schule, singen die Hirten von der Geburt des Erlösers und rufen zur Anbetung. Viadana ist bekannt für seine einfachen und ausdrucksstarken Kompositionen, die den Zuhörer direkt ansprechen und ihn in die weihnachtliche Feierlichkeit einbinden.

„Hodie christus natus est“ – Weihnachtsantiphon von Heinrich Schütz (1585-1672)
Diese wunderschöne Antiphon von Heinrich Schütz, einem der bedeutendsten Komponisten des Frühbarock, ruft die frohe Botschaft von Christi Geburt in den Raum. Schütz, der die Tradition der italienischen Vokalpolyphonie meisterhaft mit der deutschen Musiktradition vereinte, fängt in diesem Werk die festliche Atmosphäre und die Ehrfurcht vor dem Heiligen Ereignis ein.

„Sonate in f-moll für Fagott und Basso Continuo“ – Georg Friedrich Telemann (1681-1767)
Telemann, ein Meister der Instrumentalmusik, zeigt in dieser Sonate, wie der Dialog zwischen Fagott und Basso Continuo zu einer lebendigen und tiefgründigen Musik wird. Die Sonate in f-moll, mit ihren abwechslungsreichen Tempi und kontrapunktischen Elementen, lässt die festliche und zugleich meditative Stimmung der Weihnachtszeit aufleben.

„Sinfonia pastoralis“ – Gregorio Linek (1725-1791)
Die „Sinfonia pastoralis“ von Gregorio Linek, einem weniger bekannten Komponisten der Klassik, trägt die typischen Merkmale einer pastoralen Sinfonie: sanfte, lyrische Melodien und die Schilderung einer ländlichen Idylle. In dieser Komposition für Streichorchester, Orgel und zwei Hörner entfaltet sich die Weihnachtsgeschichte in einer beinahe malerischen Atmosphäre, die an die friedliche Geburt des Christuskindes erinnert.

„Willkommen süßer Bräutigam“ – Weihnachtskantate von Vincent Lübeck (1654-1740)
Lübecks Weihnachtskantate begrüßt mit einer festlichen und zugleich innigen Musik den „süßen Bräutigam“, den neugeborenen Jesus. Lübeck, ein Meister der norddeutschen Barockmusik, setzt in diesem Werk sowohl auf prachtvolle Chöre als auch auf berührende Soli, um die Freude über das Geburtstagsfest Christi zu feiern.

„Fröhlich soll mein Herze springen“ – Johann Crüger (1598-1662), Melodie zu einem Text von Paul Gerhardt (1653)
Der bekannte Choralsatz von Johann Crüger zu Paul Gerhardts Text „Fröhlich soll mein Herze springen“ versinnbildlicht die fröhliche und zugleich tiefgläubige Festfreude, die das Weihnachtsfest begleitet. Die einfache, aber ausdrucksstarke Melodie hat sich über die Jahrhunderte hinweg in der christlichen Welt als beliebter Choral etabliert und wird auch in diesem Konzert die Herzen der Zuhörer zum Singen und Freuen bringen.

Es singen und spielen:

Andrea Hausperger (Sopran), Michaela Wolf (Alt), Andreas Kaiser (Tenor), Norbert Burger (Bass)

Monika Wengenroth und Stefanie Scholler (Geige), Englbert Strake (Bratsche), Joachim Rapp (Cello), August Huth, Elias Huth (Fagott)

Hannelore Vogelgsang (Orgel)

 

Leitung: Johannes Huth

 

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

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