Im traditionellen Passionskonzert am Karfreitag ist in diesem Jahr wieder das „Stabat mater“ von G. B. Pergolesi (1710 – 1736) zu hören. Von einer adeligen Bruderschaft in Neapel hatte der junge, aber wegen seiner Opern und seiner Sakralmusik schon bekannte und beliebte Komponist den Auftrag erhalten, diese mittelalterliche Sequenz von den Schmerzen Marias, die im religiösen Volksleben eine große Rolle spielte, erneut zu vertonen. 1736, in seinem Todesjahr, vollendete der 26-Jährige ein Werk, das im neuen galanten Stil das richtige Werk zur richtigen Zeit war und zum Muster empfindsamer Kirchenmusik überhaupt geworden ist. Bis heute zählt es zu den meist aufgeführten (und bearbeiteten) Werken geistlicher Musik.
Heidelinde Schmid (Sopran) und Ute Feuerecker (Alt), Herbert Gill und Virginia Diegritz (Violinen), Wolfgang Holler (Viola), Valentin Lutter (Violoncello) und Martin Bader (Cembalo) musizieren in der von den adeligen Auftraggebern gewünschten Besetzung.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten.
Näheres zum Werk und den beiden Solistinnen unter Menüpunkt „Veranstaltungen“ zum 19.4.2019 (Nr. 4)